Gestures
Industriemuseum Chemnitz
„Wenn man den abgedunkelten Kubus in der Ausstellung betritt, sieht man sich von magisch leuchtenden Liniengeflechten umgeben. Lichtpunkte und blaue Linien bewegen sich auf zwei Wänden übereck und über den Boden. Eine Stimme ist zu hören, die die Funktionsweise von Maschinen beschreibt. Es ist die Stimme eines Ingenieurs, dessen redebegleitende Gesten in einem Motion Capture Lab aufgezeichnet wurden. Dazu wurde er mit Markern versehen, die von mehreren Infrarotkameras erfasst wurden. Die blauen Linien gehen auf die Markierungen an den Händen zurück, während die orangen Lichtpunkte die jeweilige Position von Kopf, Schultern und Armen wiedergeben…“
Aus: Ines Lindner: Captured Motion. Bewegungsnotationen im Raum. In: Gesten. Bressem/Fricke (Hg.) Chemnitz 2019, S. 152.
Captured Motion. Bewegungsnotationen im Raum
Siehe auch: Jasmin Mersmann: Notationen in Bewegung. In: Captured Motion. Anette Rose (Hg.) Berlin 2017.
Captured Motion. Notationen in Bewegung
Captured Motion. Notation in Motion
Die Dreikanal-Videoinstallation „Modul #25. flechten, wirken, weben – motion capturing“ wurde in einem eigens dafür entwickelten Kubus ausgestellt und bespielte zwei Wände wie auch den Fußboden. Sie wurde vom Ars Electronica Futurelab kuratiert und im Industriemuseum in Chemnitz ausgestellt.
Installation Views
Modul #25